Inhaltsverzeichnis
- Prof. Dr. Wolfgang Engels
- Dr. Hans-Karl Penning
- Wolfgang Straub
- Ortsverzeichnis für Orte in der Französischen Zone
- Dr. Hans Flatters
- Gerald Schröder, Ulrich Karrasch, Jürgen Fricke
- Tageszeitungen
Prof. Dr. Wolfgang Engels
Prof. Dr. Wolfgang Engels: Die westdeutsche Währungsreform 1948. Politische Entwicklung, Organisation und Durchführung. Sonderdruck der Bundesarbeitsgemeinschaft Französische Zone, Arbeitsgemeinschaft im BDPh e. V., August 2015, 158 pp., i-vi.
Zwischen den damaligen Westalliierten lief hinsichtlich der Währungsreform längst nicht alles so glatt, wie es häufig in vielen Dokumentationen dargestellt wird. Dies gilt im Besonderen für das Finale. Erst in der allerletzten Woche vor dem Tag X entschied sich nämlich im Grunde genommen alles. Damit man insbesondere die Rolle der französischen politisch Verantwortlichen und ihre Handlungsweise nebst Motiven und ihren letztlich wirksamen Einfluss und die finalen Entscheidungen in ausreichender Breite und Tiefe erörtern und interpretieren kann, wird die Entwicklung der Währungsreform in ihrer letzten Phase zwischen Dezember 1947 und Juni 1948 komplett detailliert aufgerollt.
Dies geschieht anhand vieler historischer Quellen in Form von Einzelpublikationen in Zeitschriften, Monographien, Besprechungsprotokollen sowie einer Menge im Original vorliegenden Archivmaterials.
Die Einflüsse von Kontrollrat, zonaler Besatzungsmacht, Regierungen der Alliierten, großer Weltpolitik, kleiner bilateraler Einigungen, Besprechungen und Konferenzen sowie parlamentarischer Auseinandersetzungen wurden dabei ebenso gewürdigt wie die Anweisungen, Besprechungs-protokolle, Verfügungen und Koordinationsschreiben auf mannigfaltigen Bereichen.
Dr. Hans-Karl Penning, Die Gebührenzettel von Freudenstadt, erschienen in der Schriftenreihe des Bundes Philatelistischer Prüfer e. V., Band 6, 2014, 498 pp., gefördert mit Mitteln der „Stiftung zur Förderung der Philatelie und Postgeschichte“ und auf der Internationalen Literaturausstellung ROSSICA, die vom 27. bis 29. Oktober 2014 von der Russischen Akademie der Philatelie in Moskau veranstaltet wurde, mit „Large Gold“ ausgezeichnet.
Inhaltsübersicht | |
Kapitel 1 | Freudenstadt 1945 unter französischer Besatzung |
Kapitel 2 | Postverkehr in den ersten Monaten nach Kriegsende |
Kapitel 3 | Die Entstehung der Gebührenzettel |
Kapitel 4 | Der Gebührenzettel Mi.-Nr. 5b |
Kapitel 5 | Die Verteilung der Gebührenzettel |
Kapitel 6 | Die Verwendung der Gebührenzettel |
Kapitel 7 | Die Poststellen (II) des Leitpostamtes Freudenstadt |
Kapitel 8 | Fälschungen |
Kapitel 9 | Sammlereinfluss |
Kapitel 10 | Forscher, Sammler, Prüfer |
Kapitel 11 | Bewertungen |
Wolfgang Straub: Französische Zone – Ganzsachen
Hrsg.: Bundesarbeitsgemeinschaft „Französische Zone“ e.V. im BDPh e.V.
420 Seiten farbig, Format DIN A4; Hardcover, Fadenheftung
ISBN 978-3-00-073292-8; Erscheinungstermin September 2022
Preis 58 €, zzgl. Versandkosten
Bestellungen sind zu richten an die Bundesarbeitsgemeinschaft „Französische Zone“ e.V., z. Hd. Herrn Adrian Krieg, Ulmenstraße 9a, 67259 Beindersheim, email: kriegadrian@googlemail.com
Nach der Ausgabe der ersten Ganzsachen in der Französischen Zone (FZ) im Jahr 1945 erscheint über 75 Jahre später erstmals eine Monographie zu allen an den Postschaltern der FZ verkauften Ganzsachen. Nach einer allgemeinen Einführung dokumentiert die Monographie ein vielfältiges, zeitlich eng begrenztes Teilgebiet der Philatelie, das sowohl in der Breite als auch in der Tiefe fasziniert.
Die in den Bezirken von 5 Postdirektionen jeweils in eigener Regie hergestellten Aufbrauchsganzsachen wurden grundlegend neu erforscht. Der Vorsortierung der Urkarten, den zu recycelnden Ganzsachen des Deutschen Reichs, kam hierbei grundsätzliche Bedeutung zu. Der Papiermangel in der Nachkriegszeit ließ keine Verschwendung zu und bedingte auch die Nachbearbeitung von Druckausschuss. In der Monographie werden alle 14 Aufdruck-Grundtypen zuzüglich aller Untertypen analysiert und jeweils auf einer tragfähigen Basis detailliert dargestellt. In jedem Unterkapitel werden die Resultate in tabellarischer Form zusammengefasst.
Ebenfalls werden die Ergebnisse der grundlegenden Neubearbeitung der Behelfsganzsachen vorgestellt. Die Behelfsganzsachen der OPD Koblenz zeigen dabei ihre problembehafteten Ursprünge und auch eine bisher unbekannte Vielfalt bei den Druckausführungen.
Der dokumentierte aktuelle Forschungsstand bei den Notganzsachen der FZ enthält viele Über-raschungen. Bei den nicht-amtlichen Notganzsachen von Südbaden und den amtlichen Notganzsachen von Trier können die Forschungsergebnisse durch Verfügungen der jeweiligen Postdirektionen unter-mauert werden. Bei den Notganzsachen von Württemberg-Hohenzollern werden die angewandten Kriterien und die Resultate transparent dargestellt.
Bei den endgültigen Ganzsachenausgaben der Länder der FZ werden neben den Verwendungen auch die
Entstehungsgeschichte, die Druckbogen, die Auflagezahlen und die Verteilung auf die verschiedenen Postdirektionen in Rheinland-Pfalz dokumentiert. Dem Luftpost-Faltbrief wird ein eigenes Kapitel gewidmet. Neben der Herstellung als Koproduktion der amerikanischen und der französischen Militär-verwaltungen werden die wenigen registrierten Verwendungen der verschiedenen Vordrucke in der FZ dokumentiert. Die in der FZ verwendeten Ganzsachen der Sonderausgabe zum 1. Deutschen Bundestag werden einschließlich der verkauften Stückzahlen und weiterer Hintergrund-Informationen präsentiert. Ebenso werden die in der FZ im Jahr 1949 verkauften und verwendeten Ganzsachen der Bautenserie der Bizone in einem separaten Kapitel vorgestellt. Einige Belege mit Ganzsachen-Ausschnitten und ihre Einordnung schließen die umfassende Betrachtung der Ganzsachen in der Französischen Zone ab.
Wolfgang Straub: Die Chronologie der Postgeschichte der Französischen Zone 1945- 1950
Zweite, aktualisierte und erweiterte Auflage, nachdem die erste Auflage komplett vergriffen war.
Dezember 2020
120 Seiten farbig DIN A4
Die Chronologie der Postgeschichte der Französischen Zone beschriebt exemplarisch unter besonderer Hervorhebung der Eckdaten die Wieder-aufnahme des Postverkehrs und die sukzessive Wiederzulassung der Postdienste nach der französischen Besetzung im Jahr 1945. Das Buch begleitet die Post und ihre Kunden anhand ausgewählter Eckdaten in einer Zeitreise durch die Französische Zone, die kleinste der vier Besatzungszonen. Die Entwicklung der Postdienste in der Französischen Zone spiegelt zugleich im Zeitraffer allgemeine Aspekte der Entwick-lungsgeschichte der Post.
Mit der Besetzung und Beschlagnahmung der unbearbeiteten Post in den Briefkästen steigt der historisch Interessierte im April 1945 in die postgeschichtliche Zeitreise ein und beginnt sie mit der schrittweisen Wiederzulassung des Behördenpostverkehrs. Der Zug begleitet die Wiederzulassung des zivilen Postverkehrs, die Wiederzulassung des Interzonen-Postverkehrs, die Wiederzulassung des Auslandspostverkehrs, die Wiederzulassung diverser Postdienste und hält an vielen historischen Bahnhöfen wie der Währungsreform und der Einführung der Zwangszuschlagsmarken. Den geographischen Besonderheiten der Französischen Zone und ihrer Postgeschichte ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Mit dem Zusammenschluss der Postverwaltungen der Westzonen, der resultierenden Auflösung des Postzentralamtes in Rastatt und der formellen Gründung der Deutschen Bundespostendet die Postgeschichte der Französischen Zone und damit auch die fünfjährige Zeitreise.
Wolfgang Straub, Die Währungsreform in der Französischen Zone am 20.6./21.6.1948, in: Die Währungsreform in Deutschland 1948, Festschrift zum Briefmarken-Salon „50 Jahre Währungsreform“ im Berliner Rathaus am 27. und 28. Juni 1998, p. 47 – 73.
Ortsverzeichnis für Orte in der Französischen Zone
Ortsverzeichnis für Orte in der Französischen Zone, mit vergleichenden Angaben aus den offiziellen Ortsverzeichnissen 1944, 1947 und 1949, Bundesarbeitsgemeinschaft Französische Zone (Hrsg.), 2010, 6 + 4 + 694 pp.
Dr. Hans Flatters, Abarten, Plattentypen und Plattenfehler der Länderausgaben, Handbuch und Katalog, Eigenverlag des Autors, 1974, 242 pp.
Gerald Schröder, Ulrich Karrasch, Jürgen Fricke
Gerald Schröder, Ulrich Karrasch, Jürgen Fricke: Die Notopfer- und Wohnungsbaumarken
1948 – 1956, 2014, Katalog und Handbuch, 368pp.
Auch in Tageszeitungen taucht manchmal die Arbeitsgemeinschaft Französische Zone mit ihren Themen auf, wie hier in der Rheinpfalz /Südwestdeutsche Zeitung vom 7. August 2014